Der Alltag mit Hund ist sehr vielfältig und je nach Alltagsgeschehen und Bedarf des Hundes müssen ab und an praktische Helfer eingesetzt werden, um den Hundealltag sicher und für Halter und Hund komfortabel zu gestalten – in einer Großfamilie mit Kindern sieht der Alltag einfach anders aus als bei einer alleinstehenden Person mit Hund.
Einer dieser „praktischen Helfer“ ist das Hundegitter, welches vor allem im Auto und in der Wohnung zum Einsatz kommt. Ganz allgemein betrachtet, ist ein Hundegitter eine Vorrichtung, die den Raum, der einem oder mehreren Hunden zur Verfügung steht, begrenzt. Das kann in der Wohnung oder im Haus der Fall sein, im Auto (Kofferraum) oder auch im Garten.
Üblicherweise wird das Hundegitter jedoch im Auto und in der Wohnung eingesetzt. Diese sind jedoch sehr unterschiedlich gebaut und dienen einem verschiedenen Zweck.
Von der Bauweise unterscheiden sich die Hundegitter für das Auto stark von den Hundegittern für die Wohnung. Die Auto Hundegitter werden in der Regel im Auto-Kofferraum eingesetzt und benötigt. Diese sollen verhindern, dass der Hund beispielsweise bei einer starken Bremsung in den vorderen Raum des Auto geschleudert wird und sich selbst und andere Mitfahrende verletzen kann.
Auch wenn viele Hundehalter das Hundegitter für das Auto vor allem deshalb anschaffen, damit sich der Hund während der unbeaufsichtigten Zeit im Auto nicht in den Vorderraum begibt und möglicherweise die Sitze verschmutzt oder die Einkäufe plündert, ist das Hundegitter für das Auto vor allem eine Maßnahme, um den Paragraphen 22 und 23 der Straßenverkehrsordnung (StVO) einigermaßen gerecht zu werden.
Diese Paragraphen regeln. wie Hunde in einem Auto transportiert werden müssen – ob auf kurzen oder langen Strecken. Die Verantwortung diese Vorschriften einzuhalten, liegt alleinig beim Fahrzeugführer. Das ist die Person, die zu diesem Zeitpunkt das Auto fährt und lenkt.
Das Gesetz regelt, dass der Hund als “Ladung”/“Transportgut“ gilt und demnach entsprechend in einem Auto zu sichern ist. Das heißt, dass er im Fall einer Vollbremsung oder auch Notbremsung und plötzlichen Ausweichbewegungen nicht stark verrutschen oder gar durch den Innenraum geschleudert werden darf.
Beim Kauf eines solchen Auto Hundegitters sollte man jedoch großen Wert darauf legen, dass das Hundegitter gut an den Innenraum des Autos angepasst werden und den Hund im schlimmsten Fall auch tatsächlich halten kann – schlecht verarbeitete Hundegitter, die nicht richtig befestigt werden können, halten der Kraft eines Hundes in der Regel nicht Stand.
Die Trennung von Kofferraum / Laderaum und dem restlichen Raum in einem Auto durch ein gut befestigtes und stabiles Sicherheitsgitter ist eine Möglichkeit, neben den Optionen der Nutzung eine Transportbox für Hunde oder auch einem Sicherheitsgurt für Hunde.
Bei den Hundegittern für die Wohnung hingegen kommt es wieder auf ganz andere Aspekte an. Nicht jeder Hundehalter möchte, dass der Hund jeden Raum der Wohnung oder des Hauses betreten kann. Häufig ist dies beispielsweise beim Kinderzimmer der Fall. Deshalb soll dieser Raum nun mit einem Hundegitter abgegrenzt werden, ohne dass ständig die Tür geschlossen bleiben muss. Ein Hundegitter, dass zwischen den Türrahmen geklemmt wird, ist dafür die ideale Lösung.
Aber auch Treppen können für Hunde gefährlich sein oder der Hund soll womöglich nicht unbeaufsichtigt das Stockwerk wechseln, dann eignen sich Hundegitter nicht nur als Gitterabsperrung für die Tür, sondern auch als Absperrgitter für Treppen. Wie bereits erwähnt, werden Hundegitter ab und ab aber auch für den Garten, den Balkon oder die Terrasse als Begrenzung eingesetzt – beispielsweise für Welpen, die erstmals ihre Umwelt entdecken und in Zaum gehalten werden müssen.
Wie bei allen Produkten gibt es auch bei den Gittern für Hunde mitunter sehr große Unterschiede in der Qualität und der Verarbeitung. Ein möglichst genaues Ausmessen von Kofferraum oder Türenbreite ist der erste Schritt, um ein passendes Hundegitter zu finden. Viele Hundegitter sind in der Breite zwar variabel, haben aber eine minimale und eine maximale Breite, die die benötigte Breite nicht über- oder unterschreiten sollte.
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